1. Worum geht es in dem Projekt „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“?
Um die nationalen und internationalen Ausbauziele für die Elektrolyse zur Erzeugung von grünem Wasserstoff zu erreichen, ist der rasche Aufbau von Fertigungskapazitäten erforderlich. Baden-Württemberg verfügt über umfangreiche Industriepotenziale im Maschinen- und Anlagenbau und der Zulieferindustrie. Übergeordnetes Ziel des Projekts „Elektrolyse made in Baden-Württemberg“ ist die Initiierung von Produktentwicklung sowie einer System- und Komponentenfertigung im Bereich Elektrolyse auf Landesebene. Zur Demonstration der regionalen Wertschöpfungspotentiale wurde am ZSW ein Elektrolyseur „Made in Baden-Württemberg“ gebaut. Der alkalische Druck-Elektrolyseur mit einer elektrischen Leistung von rund einem Megawatt ist modular konzipiert. Dies ermöglicht, dass die Technologie künftig auch in größere Megawatt-Leistungsklassen skaliert und auf unterschiedliche industrielle Kundenanforderungen angepasst werden kann.
3. Wie ist die Resonanz bei den Industriepartnern?
Das Projekt „BW-Elektrolyse“ hat einen breiten Rückhalt in der Industrie: Rund 80 Unternehmen aus Baden-Württemberg beteiligen sich an dem Industriedialog und bringen Know-how, Komponenten und Baugruppen in den Systemdemonstrator ein, um eine standardisierte Systemtechnik mit hohen Wertschöpfungsanteilen aus Baden-Württemberg realisieren zu können. Weitere Unternehmen sind eingeladen, sich an dem Industriedialog zu beteiligen.
2. Wie geht es mit dem Projekt weiter?
Im Laufe des Projektes konnten bereits mehrere Produktentwicklungen in Kooperation mit Unternehmen aus Baden-Württemberg angeregt werden. Mit unserer im Projektrahmen weiterentwickelten System- und Elektrolysestacktechnologie und der Inbetriebnahme des Elektrolysesystems „Made in Baden-Württemberg“ ist der Weg nun frei für weitere Industrialisierungsaktivitäten. Das ist ein wichtiger Meilenstein – auch im Hinblick auf die Modellregion Grüner Wasserstoff „H2-GeNeSiS“, bei der eine Wasserstoff-Pipeline entlang des Neckars in Stuttgart mit einem Nebeneinander von Erzeugern und Anwendern geplant ist.
Zum Download bitte auf die einzelnen Grafiken klicken !
Datum | Titel | Deutsch | Englisch | |||
---|---|---|---|---|---|---|
ZSW 02.08.2022 | Grünes Licht für die ElektrolyseMinisterin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut weiht Elektrolyseur „Made | |||||
ZSW 30.03.2022 | Erstes Test- und Innovationszentrum für Elektrolyse eröffnetDie Wasserstoffwirtschaft nimmt Fahrt auf, große internationale Märkte entstehen. Ein Schlüsselelement ist dabei die Elektrolyse für die Herstellung von grünem Wasserstoff. | |||||
DITF 08.12.2020 | Elektrolyse made in Baden-WürttembergDITF entwickeln Technologie für neue, verstärkte Membranen für Elektrolyseure | |||||
ZSW
| Grüner Wasserstoff: Südwesten forciert Industrialisierung | |||||
ZSW
| Industrielle Power-to-Gas-Anlage im Megawattmaßstab am Hochrhein |
Datum | Titel | Download | |||
---|---|---|---|---|---|
26.09.2022 | Gasbereitstellung (Update 26.09.2022): Basiswissen Wasserstoff und Wasserstoff-Sicherheit Wasserstoffspeicherung & -verdichtung, Wasserstoffreinigung und -qualitäten, Wasserstoff-Tankstellen, Andreas Brinner (ZSW) | PDF (23.6 MB) | |||
25.04.2021 | "Elektrolyse made in Baden-Württemberg" Markt- und Absatzanalyse für "grünen" Wasserstoff in Deutschland, gefördert duch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg | PDF (859 KB) | |||